Die Steiermark

Steiermark Foto

Die Steiermark ist ein gemütliches Land und voll von interessanten so genannten Kleinigkeiten, wie z.B. Städte und Burgen, Kirchen und auch Klöster. Im Norden hat man Seen, die allerdings mehr oder weniger dem Salzkammergut zuzuordnen sind, in der Mitte gibt es einiges an Gebirge und im Süden der Steiermark findet man Weinberge und fruchtbare Oasen.

Bei einem Aufenthalt in der Steiermark sollte man nicht versäumen, sich den berühmten Wallfahrtsort Mariazell mit seiner pompösen Kirche oder den Ort Admont im Ennstal mit seiner im 11. Jahrhundert gegründeten Benediktinerabtei, die die größte Klosterbibliothek der Welt besitzt, anzusehen.

Aber dieses sind noch nicht alle Sehenswürdigkeiten der Steiermark.

Ein so genanntes Naturwunder findet man bei Graz, der Hauptstadt der Steiermark. Hier kann man die Lurgrotte besichtigen. Die Lurgrotte ist die größte Tropfsteinhöhle der Ostalpen, die nur noch durch das Katerloch, einer Tropfsteinhöhle, die noch einen Tropfsteinschmuck vorweisen kann, übertroffen wird.

In der Steiermark wird altes Brauchtum groß geschrieben. Hierzu gehören das Osterfeuer, das Aufstellen eines Maibaumes, der alljährliche Fasching und auch ein Tanz, der der „Steierische“ genannt wird.

Der Steiermärker pflegt auch seine Nationaltracht, die aus einem grauem Lodengewand mit grünen Aufschlägen am Rock und grünen Streifen an der Hosennaht besteht.

Graz, die Hauptstadt der Steiermark

Graz ist die zweitgrößte Stadt Österreichs, die leider hinter Wien und Salzburg etwas im Schatten steht, leider zu Unrecht.

Diese Stadt ist voll von mittelalterlichen, gotischen und barocken Bauten. Sie hat eine sehr gut erhaltene Altstadt, die zu den besten erhaltenen Sehenswürdigkeiten in deutschen Sprachraum zählt.

Auch das „Landhaus“, in dem Landtag und die Landesregierung untergebracht sind, sieht man einen Arkardenhof, der an Prächtigkeit kaum zu überbieten ist.

Die ebenfalls sehenswerte Domkirche, ursprünglich ein spätgotischer, später barocksierter Hallenbau, hat an seiner Südseite ein verwittertes Fresko aus dem 15. Jahrhundert, das so genannte „Landplagebild“. Dieses Fresko zeigt, was den Grazern damals am meisten zu schaffen machte: Türken, Pest und Heuschrecken.

Dieses hübsche, gemütliche Land, zuweilen auch die „Grüne Mark“, was „grünes Grenzland“ heißt, muss man einfach kennen lernen, egal zu welcher Jahreszeit.

Im Frühjahr wegen seiner Osterfeuer und der Maibäume, im Sommer wegen seiner fruchtbaren Oasen und Weinberge, im Herbst verwandelt sich das Land in eine bunte Landschaft und im Winter bieten sich das Land z.B. für der Wintersport an.